Dienstag, 4. Juli 2006

Sitzung vom 20. Juni

1. Gegenstand der Arbeit muss auch für Dritte verständlich sein:
Mein Thema der Freiarbeit war, ob sich das skandinavische Schulsystem auf das deutsche Schulsystem übertragen lässt. Indem ich die jeweiligen Schulsysteme vorstelle und auch die Unterschiede deutlich und verständlich mache, ist es auch für dritte erkennbar.
2. Untersuchung muss über Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind oder den Gegenstand aus einem neuen Blickwinkel zeigen:
Das Vorstellen der Schulsysteme ist nichts neues, das kann man in entsprechender Literatur herausfinden. Der direkte Vergleich jedoch, mit dem anschließenden Versuch, das skandinavische Schulsystem auf das deutsche zu übertragen, wäre etwas Neues.
3. Arbeit muss von Nutzen sein:
Sie wäre insofern von Nutzen, als dass sie die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Schulsysteme aufzeigt, und versucht, diese auf das andere zu übertragen. Das Ergebnis könnte zu Diskusssionen und Versuchen führen, etwas im deutschen Schulsystem zu ändern. Grundlage wäre hier etwas Konkretes, nicht Ideen, die noch nirgendswo ausgetestet wurden.
4.Literaturnachweise erbringen, um Arbeit nachprüfbar zu machen:
Über die jeweiligen Schulsysteme gibt es genug Material,auch die Ergebnisse der Pisa-Studie werden benutzt, anschaulich und praxisnah wäre es, zusätzlich Schulen vor Ort auf bestimmte Punkte zu untersuchen, um den direkten Vergleich machen zu können.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass mein Thema für eine Hausarbeit zu groß ist, man müsste es mehr einschränken, auf einzelne Aspekte.

Dienstag, 20. Juni 2006

Entdecken

An einem der ersten Sonnentage liege ich am Strand und genieße die Sonnenstrahlen. Es ist noch früh am morgen, ich bin, neben einigen Spaziergängern, die einzige, die am Strand liegt. Wenn ich hoch in die Luft gucke, sehe ich nur Punkte, der Baum schräg über mir verschwimmt vor meinen Augen und erscheint mir plötzlich nicht mehr wie der mir altbekannte Baum, er nimmt die Form einer Katze an, die mitten im Sprung auf mich ist.
Voll Schreck, dass diese Katze, in Form des Baumes nun auch mich herunterfallen könnte, schrecke ich hoch.
Am Strand sind nur sehr wenige Spaziergänger mit ihren Hunden. Weit entfernt von mir sehe ich jemanden, der mir irgendwie bekannt vorkommt, die Bewegungen, die Haare, nicht sicher kann ich sagen, dass sie es ist, aber je näher sie mit ihrem Hund kommt, je sicherer bin ich, nicht zuletzt an der Stimme, die vom Wind zu mir herüber getragen wird, dass es eine Freundin aus Kindertagen ist, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Nach der Schulzeit haben wir uns auseinander gelebt, nicht im Streit, eher wegen verschiedenen Plänen für die Zukunft, anderen Freunden... Stillschweigend ist der Bruch geschehen, die Person, die einem früher so vertraut war, ist plötzlich ganz fremd, unmöglich erscheint es, dass einem diese Person mal so nah war. Als ich nun erkenne, dass sie es wirklich ist, könnte ich aufstehen und zu ihr gehen, könnte versuchen, an ihrem Leben teilzunehmen... Als sie so nah kommt, dass sie mich erkennen könnte, lege ich mich reflexartig auf mein Handtuch zurück, ich kann nicht erklären warum. Lange bleibe ich so liegen, denke darüber nach, was wir alles zusammen erlebt haben, was für ein Mensch sie damals war. Als ich nach einiger Zeit wieder hochblicke, ist der Strand menschenleer.

Montag, 29. Mai 2006

Aufgabe 1

Schulsystem in Skandinavien – übertragbar auf das deutsche Schulsystem?

Das Prinzip der Einheitsschule – alle Schüler besuchen bis mindestens zur 9. Klasse gemeinsam die „Folkeskole“ („Volksschule“), es gibt keine Unterrichtsdifferenzierung, kein Sitzenbleiben bis zur 8. Klasse, Notengebung erst ab der ca. 7 Klasse – funktioniert in den skandinavischen Ländern, spätestens die PISA-Studie hat es gezeigt, wunderbar.
In Deutschland wird viel diskuttiert, warum schneiden die deutschen Schüler so schlecht ab, was kann in der Lehrerausbildung verbessert werden etc. Der Ruf nach einer Einheitsschule wird auch hier immer wieder laut. Aber warum ist dies nicht realisierbar?
Es fängt wahrscheinlich schon bei der Lehrerausbildung an, nehmen die Lehramtsstudenten in Deutschland nur einen kleinen Teil der Universitäten ein, werden vielleicht sogar zusammen mit z. B. angehenden Biologen unterrichtet, haben die angehenden „Folkeskole-„ lehrer in Skandinavien ihre eigenen Hochschulen, hier werden nur Lehrer und Pädagogen ausgebildet, das gesamte Studium ist auf den späteren Beruf ausgerichtet, es werden unterrichtsrelevante Bücher gelesen, es wird gelehrt, wie ein Tafelbild auszusehen hat und wie man einer Klasse einen Text vortragen kann.
Die Lehrer werden also schon ganz anders auf ihren Beruf vorbereitet, vielleicht nicht so wissenschaftlich fundiert, aber doch praxisorientiert. Kann hier schon der Unterschied liegen? Denn die skandinavischen Schüler können sich vom Wesen nicht allzu sehr von den deutschen Schülern unterscheiden, warum sollten sie nicht auch alle zusammen bis zur 9. Klasse unterrichtet werden können. Schülerdifferenzierung müsste es dann heißen, nicht Unterrichtsdifferenzierung. Machbar wäre so etwas vielleicht, wenn man als Ansatz einige Schüler weniger in den Klassen hätte, aber das wird nicht der Hauptgrund sein.
Ein entscheidender Faktor, das kann ich aus persönlichen Erfahrungen sagen (ich habe 13 Jahre die dänischen Schulen der dänischen Minderheit in Deutschland besucht), aber das ist auch immer wieder hervorgehoben worden, ist die Erziehung zur Selbstständigkeit. Die ersten Schuljahre sind hier grundlegend, so werden z. B. in Finnland in den ersten Schuljahren pro Schüler mehr Lehrer eingesetzt als in Deutschland, und bekommen die deutschen Schüler je älter sie werden, mehr Lehrer, werden es in Finnland immer weniger, denn die Schüler haben ja gelernt, selbstständig zu arbeiten.
Ein anderer wichtiger Faktor ist die Sozialkompetenz, die in Skandinavien wahrscheinlich um einiges höher prioritiert wird als in Deutschland. So sind die skandinavischen Schüler in den ersten Jahren, was das fachliche Wissen angeht, vielleicht noch nicht so weit wie die deutschen Schüler, das wird mit den Jahren aber wieder ausgeglichen.
Es interessiert mich, wo die Grundsteine für das gute Funktionieren der Einheitsschule in Skandinavien liegen, und ob dies nicht auch in Deutschland realisierbar wäre.
Janne Rösler

Samstag, 21. Januar 2006

In Danmark...

Ich sitze gerade in Danmark fest, haben hier von der Uni ein Projekt mit der dænischen Uni, es soll Partnerarbeit gemacht werden, nur leider ist mein dænischer Partner nicht da, und ich kann jetzt hier ein paar Stunden rumsitzen... Soviel zum Thema Verlæsslichkeit...

Mittwoch, 30. November 2005

Erfolgreiches Lehren und Lernen

Die Veranstaltung letzte Woche wurde durch ein Lied eingestimmt, wieder war es der Musik-Student, der sich voll dafür einsetzte, dass wir auch bei der Sache waren. Ich finde es beeindruckend, wie viel Freude es diesem Studenten macht, sich in den Audimax zu stellen und die anderen Studenten zu "aktivieren".
Die drei Aufgaben aus einem Mensa-Rätselbuch waren ein gut gelungener Auftakt für die Stunde. Das erste Rätsel war für mich leicht zu lösen, ich habe zwar kein System verwendet, mich eher spontan zu dem Ergebnis "vorgeraten". Die anderen Aufgaben waren dafür umso schwieriger, da man dort mit spontanen Einfällen nicht weit kam. Zudem bin ich jemand, der sich sowas nicht im Kopf merken kann, ich muss es aufschreiben, bildlich vor mir haben.
Bei den Comicbildern, die in eine logische Reihenfolge gebracht werden mussten, hatte ich dagegen gar keine Probleme, die Studentin, die es auf dem Projektor machen musste, war natürlich im Nachteil, da oben kann man es ga nicht richtig sehen.
Um einige Unterbegriffe zum Thema Ordnen zu verdeutlichen, haben wir mit Figuren aus Überraschungseiern gearbeitet. Da ging es ums zuorden, einorden, wobei mir der Unterschied immer noch nicht ganz klar ist, denn ob ich etwas zu etwas zuordne oder es dort einordne ist doch das gleiche oder!?
Das über- und unterordnen dagegen kann ich mir gut vorstellen, wobei da die Studenten, die nach vorne kamen, ganz andere Vorstellungen davon hatten. Sie sahen es als eine räumliche Verteilung an, dort wurde der eine Bär über den anderen Bär gelegt, um zu zeigen, dass sie über- und untereinander liegen. Ich sehe es eher inhaltlich, d.h. ich ordne den großen Bär über den kleinen Bär, weil ich es als eine Art Stammbaum sehe.
Als eine Reihe von Studenten sich vorne in diese Muster einfügen sollten, gab es Schwierigkeiten, Hr. Schmid gab ihnen den Rat, dass solange sie in Bewegung wären, würden sie nichts falsch machen. Doch spontane Gruppierungen gab es eher selten, es wurde viel diskuttiert, bis es zum Schluss doch einleuchtend für alle war.

Samstag, 19. November 2005

...


Das war ein Test, ich habe versucht, ein Photo einzufügen, was aber nicht geklappt hat, habe jetzt aber rausgefunden, wie ich´s machen muss!

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